französische Pianistin
* 8. Mai 1988 Cherbourg
Herkunft
Lise de la Salle wurde am 8. Mai 1988 im nordfranzösischen Cherbourg geboren. Durch ihre Familie kam sie früh mit Musik und Malerei in Kontakt. Ihre Mutter war Chorsängerin, die Großmutter Klavierlehrerin, und in der Ahnenreihe finden sich weitere Musiker sowie Maler und Galeristen.
Ausbildung
Als sich bei L., die im vierten Lebensjahr ihre Leidenschaft für das Klavierspiel entdeckt hatte, schon früh außerordentliche Begabung zeigte, folgte sie dem dadurch vorgezeichneten Weg. Parallel zu Kindergarten und Grundschule besuchte sie das Conservatoire Rachmaninov. Nach ihrem ersten, live von Radio France übertragenen Konzertauftritt im Alter von neun Jahren (mit Werken von Ravel und Beethoven) entwickelte sie sich mit ausgesuchten Podiumsauftritten weiter. Erste Wettbewerbssiege führten sie 1998 zu Pascal Nemirovski, mit dem sie in der nachfolgend langen Zusammenarbeit ihr russisches Repertoire erarbeitete. Zugleich besuchte L., die sich zuvor von der allgemeinen Schule abgemeldet hatte und zu Hause mit Privatlehrern ihr Lernpensum absolvierte, ab ihrem elften Lebensjahr als außerordentliche Schülerin das Conservatoire National Régionale in Paris, das sie 2001 in der Solistenklasse von Pierre Réach mit Auszeichnung abschloss. Im selben Jahr spielte sie als mutige Einspringerin in Avignon das in wenigen Tagen gelernte 2. Klavierkonzert ...